Mitte Juli 2015 ist es soweit. Dann werde ich nach NZ fliegen und dort ein Jahr bei einer Gastfamilie leben.
In diesem Blog will ich meiner Familie, Freunden und anderen Austauschschülern vor,
während und nach meinem Jahr in Neuseeland berichten was ich erlebe und wie ich mich darauf vorrbereite.

Donnerstag, 12. Mai 2016

Urlaub in Auckland & Rotorua

Seit 300 Tagen hier und in etwas weniger als 2 Monaten geht es schon zurück.

Ich habe nun schon seit einer seeeehhrrr langen Zeit nichts mehr geschrieben. Was hauptsächlich daran lag, dass ich immer etwas besseres zu tun hatte. Den Blog hatte ich nur aus langeweile angefangen und nun... versuche ich wieder ein wenig öfter etwas zu schreiben.

Ich wollte heute mal von meiner Zeit in Auckland, Rotorua und auch Kerikeri mit meiner Familie erzählen. Ist schon lange her (05.-25. Januar) 

Es gibt ein neues video: Video von der Schule und Academic Plus
(ziemlich viele von meinen Klassen wurden gefilmt)

Auckland:
 Da haben wir uns alle getroffen.
Kurz zusammengefasst was wir gemacht/besucht haben: 
Skytower (skywalk), Auckland Museum, 
Hopp on Hopp off bus genutzt, Mount Eden, 
St. Lukes (Shoppingcenter), Waiheke Island + Bustour,
   
 
War nichts dabei, dass mir überhaupt nicht gefallen hat, (außer das relativ viele laufen teilweise).
Sky walk (fast 200m hoch) war ziemlich gut wobei der Aufzug fast genauso"schlimm" ist. Man kann durch eine Glassscheibe auf den Boden schauen und irgendwann kommen auch Fenster nach draußen.
Selbst das Museum war nicht langweilig. Unter anderem haben wir uns die kulturelle show angeschaut. Die war allerdings im Vergleich zu der in Waitangi und Rotorua mehr Comedy (nicht negativ gemeint).
Zu Waiheke Island kann ich eigentlich nur sagen, dass es eine wunderschöne Insel ist mit ebenso wunderschönen Stränden. Endlich mal wieder shoppen zu gehen war natürlich auch super!
Was ziemlich gut war, war das wir öfter mal als Familie bezahlt haben (wäre 2 Erwachsene und 2 Kinder) anstelle von 4 Erwachsenen, wobei mein Bruder und ich eindeutig keine Kinder sind. So haben wir teilweise nur fast die Hälfte vom Preis bezahlt.





Rotorua:

In Rotorua hatten wir unser Motel direkt am See. Dort gab es Pool mit Wasser aus der Erde oder so ähnlich. Keine Ahnung was da drin war aber sofort nachdem man rein ging fühlte sich die Haut sehr seifig an, es war ziemlich heiß, es roch allerdings nicht besonders toll.
Wir waren im Whakarewarewa einem Maori Dorf. War toll, der ziemlich starke Sonnenbrand war aber nicht eingeplant.
Wir sind zu Wai-O-Tapu gefahren, einem riesigen Park mit farbigem Wasser (durch Mineralien), heißen Schlammpools und Geysiren.
Wir haben auch eine Duck-tour in und um Rotorua herum. Dabei handelt es sich um ein Schiff bzw. Auto ohne Fenster. Zumindest kann man mit diesem etwas normal auf der Straße fahren und auch als Boot nutzen. Unser Guide war klasse. Die Tour fing an mit den Worten: " Schaut nach rechts....schaut nach links.....gut....nun wisst ihr wo die Notausgänge sind". Als Souvenir gab es Pfeifen, in Entenschnabelform und Klang wie eine Ente für jeden.
Auf dem See neben unserem Motel sind wir noch JetBoat gefahren. 



Champagne Pool im Wai-O-Tapu


Kerikeri:

Wir haben oft alle zusammen Dinner gegessen. Mal hat meine Gastmutter etwas gemacht, mal wir oder auch im Restaurant neben dem Stone Store. Geschlafen habe ich allerdings bei meiner Gastfamilie und sie in town, nicht wit weg. Viele Aktivitäten haben wir hier nicht wirklich gemacht. Hier war es entspannter. Zeitvertreib im Pool, nach Kawakawa und Paihia gefahren. Ohne mich haben sie den Boat trip von Paihia gemacht (ich war schon November)

Viel passiert in der Zeit, so das ich dass nicht detailierter beschreiben werde....

Montag, 29. Februar 2016

Wochenrückblick - Zyklon, Filmen und Bombenalarm

Hallöchen an alle im kalten Deutschland.

Hier mal ein kleiner Überblick über letzte Woche, die alles andere als langweilig war.

Neben den Sachen weiter unten: haben wir eine Katze mit 7 Babys bekommen, die Katze ist uns Sonntag weggelaufen und wir mussten sie wieder einfangen (hat fast 12 h gedauert), Laura (meine Gastschwester) hat ihren Geburtstag gefeiert und Tanias Tochter ist vor nun gut einer Woche nach England geflogen.

Also es war einiges los.

Mittwoch
Filmen (Teil 1)
Für ein neues Promotion Video der Schule (für zukünftige Internationals) wurde unter anderem bei mit in Hospitality gefilmt. War ziemlich merkwürdig.
Wir haben Gemüse geschnitten und Dips gemacht und sollten das präsentieren.
Wir haben uns in einer Reihe aufgestellt und sollten uns dann in 2 Durchgängen an vorgeschriebene Tische setzten und so tun als ob wir uns über unsere Kreationen unterhalten. Viel Lachen und Freude ausstrahlen war gefordert.
(Eir haben mehr über die Kamera gelacht, die immer näher und näher kam.)
In der nächsten Stunde (Photography) wurde weiter gefilmt allerdings nicht wir.

Donnerstag
Der ,,Bombenalarm" war letzte Woche Donnerstag. In Hospitality schauten wir ein Video und wurden vom Klingeln unterbrochen. Ich dachte die Pausenklingel wäre ein wenig zu früh, denn wenn wir Feueralarm haben in Deutschland bin ich fast taub danach.
Nachdem wir uns dann alle ein wenig ratlos und irritiert angeschaut haben sind wir dann aufs Feld gegangen. Die ganze Schule war da.
Wir haben uns dann nach Jahrgängen und schließlich Klassen zusammen gesetzt und gewartet...in der Sonne und später zum Glück am Rand des Feldes im Schatten.
Es hat alles ziemlich lange gedauert, Polizei und Feuerwehr kamen und spätestens da war klar, dass es keine Probe war. Wir dachten allerdings jemand hätte den Feueralarm ausgelöst (ohne Grund).
Am Nachmittag haben wir dann erfahren, dass jemand in der Schule mit veränderter Stimme angerufen hat und dann von einer Bombe gesagt hat.
Insgesamt haben ca. 10 Schulen, in der Umgebung, einen ,,Bombenanruf" bekommen innerhalb weniger Tage. Nie war wirklich eine da.

Freitag
Filmen (Teil 2)
Wir wurden bei unsere Assembly gefilmt  (alle Internationals und International Department ) und beim Surfing.
Nomalerweise kommen wir Freitags direkt in ,,normaler" Kleidung zur Schule.
Außer Year 13 (die tragen keine Uniform) mussten wir aber welche anziehen.
Es wurde vorgeschrieben wer wo sitzt und noch einiges mehr ,,vorgemacht".
Teilweise ein wenig sehr lächerlich.
Beim Surfen ging es dann weiter.
Bis auf den Anfang war es sogar ziemlich normal. Wir  mussten zunächst am Strand
,,üben" wie man auf einem Surfboard aufsteht. Danach wurden wir mit einer Drohne gefilmt.

Wochende
Vor einigen Tagen oder sogar schon Wochen war auf den Fiji Inseln ein Zyklon, der letztes Wochende (deutlich schwächer) NZ bzw. das nördliche der Nordinsel erreichen sollte. Also ziemlich genau hier. Wir haben schon befürchtet das wie nicht surfen gehen können. (Wir sind gegangen)
Ich habe Flut, Sturm etc und noch einiges vorhergesagt gehört, letztendlich war es nur bewölkt, hat öfter mal geregnet und es war ziemlich warm.
Eigentlich waren es nur 26°C, aber mit einer Luftfeuchtigkeit von 95% (wie mir heute erzählt wurde).
Ich weiß zwar nicht wie man beides zusammen nehmen kann, aber dabei kamen wohl 39°C raus.


Freitag, 5. Februar 2016

Neues Schuljahr in NZ - Beginn

Seit gestern habe ich nun wieder Schule.
Ich war allerdings schon einen Tag (freiwillig) früher da, um die neuen Internationals kennzulernen und ein paar Sachen für den Unterricht zu kaufen. Die Schuluniform hat sich ein wenig geändert. Nun haben die Jacken sogar Kapuzen.
Gestern fing der Tag damit an unsere Klasse zu suchen (auf Listen) und zu hoffen, dass man irgendjemanden kennt.
Vor den Ferien sollten wir 3 Personen aufschreiben mit denen wir in eine Klasse wollen und ich bin nun mit einer aus meiner Akten Graphics Klasse zusammen.
Fächer habe ich nahezu komplett andere gewählt. Nicht nur weil mir manches nicht gefallen hat, sondern auch um einfach etwas neues auszuprobieren.

Meine Fächer letztes Jahr:
(Ich war Year 11)

- ESOL  (Englisch )
- Science - General
- Math
- Graphics/Design and visuel communication (Architektur)
- Spanish
- Outdoor Education  

Dieses Jahr:
(Ich bin Year 12)
- English
- Biology
- Performing Arts Technology
- Outdoor Education
- Hospitality
- Art - Photography 

Ich werde, wenn ich mich dazu aufraffen kann, mal genauer schreiben was wir in den einzelnen Fächern gemacht haben (unterrichtinhalte,themen) sobald ich mehr weiß.
Jetzt erstmal mehr zu meinen ersten beiden Tagen zurück an der Schule.
Es war/ist wieder alles ziemlich spannend und neu.
Gestern haben wir erstmal unsere Form Class etwas besser kennengelernt und hatten dann ,,Unterricht". Der bestand aber auch hauptsächlich aus kennenlernen....und Räume finden am Anfang.
Bei meinem ersten Fach am Donnerstag  (Outdoor Education) stand erstmal der falsche Raum. Wir wussten jedoch ziemlich schnell wohin wir müssen.
Unsere Lehrerin hat uns dann einige Bilder von den Ausflügen die wir machen werden gezeigt und war ziemlich lustig und gut gelaunt drauf.

Weiter ging es mit Hospitality.
Wir haben nicht viel gemacht. Uns wurde nur alles grob gezeigt.
Danach hatte ich Photography und es war genial. Ich war noch nie so begeistert nach einer Schulstunde.
Erst sollten wir uns nur der Größe nach aufstellen und Fragen beantworten.
,,Ja" - vortreten
,,Nein" - zurück
Nur Sachen wie: Geschwister, seit diesem Jahr an dieser Schule, ein weiteres Art Fach gewählt.....
Der beste Teil kam aber erst danach. Wir haben einen zufälligen Partner bekommen und sollten mit diesem dann ein Foto zu einem bestimmten Wort machen. Ein bisschen wie ein Wettbewerb. Wenn man ein Wort fertig hatte bekam man das nächste.
Es waren Wörter wie: Reflektion, Schnelligkeit des Lichts, Bewegung, laufen auf Wasser, andere Perspektive.....
Meist hat man nicht mehr als 30-60sek gebraucht für ein Foto.

Englisch danach war jedoch ziemlich langweilig - das einzige Fach, dass ich nicht abwählen kann.
Ich habe mich nun endlich mal für eins der Sportangebote der Schule eingetragen. Volleyball.


Freitag/heute (ununterbrochener Regen...):
Ziemlich verwirrender Morgen....
Eigentlich treffen wir uns jeden Freitag im International Room. Heute aber nicht.
Dann wurde uns gesagt, wenn wir das Akademic Plus Programme (Reiten, Golf, Surfen, Segeln) machen wollen sollen wir bleiben.
Wir sind geblieben auch wenn es ziemlich unnötig war und dann bin/wollte ich zu meiner 1. richtigen Stunde des Tages gehen. Ich wusste allerdings nicht, dass wir eine weitere Stunde Form Class haben.
Erst als ich bereits vor meinem BIO Raum stand Jam eine Lehrerin und hat mir das gesagt. Ich also zurück zum Raum, erklärte dass ich International room war, meine Lehrerin drückt mir irgendwelche NCEA (Abitur) Zettel in die Hand die ich ausfüllen sollte.
Ich glaube sie hat immer noch nicht verstanden dass ich ein International bin.
Wenn sie es bis Ende nächster Woche noch nicht rausbekommt, versuche ich es ihr mal richtig zu erklären. (Sie ist neu auf der Schule.)
Später hatte ich Performing Arts Technology und es super.
Wir haben nichts gemacht was mit dem Fach zutun hat, aber die Lehrerin ist super, wenn auch ziemlich verrückt.
So einen Menschen habe ich bisher noch nicht getroffen.
Als wir noch auf den Rest der Klasse gewartet haben kamen immer wieder irgendwelche Schüler zu ihr und haben sie ziemlich freundschaftlich umarmt/begrüßt.
-Erstmal hat sie uns dann ihre Handynummer gegeben und sagte sie wird uns häufig schreiben.
Welcher Lehrer macht das!!! Ich kenne sonst keine.
- Sie trägt ein Stofftier mit sich herum, damit sie ihre Schlüssel nicht verliert und hat uns ihre ,,Maus" am Anfang vorgestellt.
Ich glaube sie ist wirklich die amüsanteste Lehrerin die ich je hatte.
WIr haben uns dann auf Stühle (im Kreis) gestellt und mussten uns der Größe nach sotieren. Ohne sprechen, ohne den Boden zu berühren, ohne lachen...
Also irgendwie aneinander vorbeiquetschen und viel festhalten.
Natürlich hat sie auch mitgemacht. ;)

Outdoor Education war leider ziemlich langweilig. Wir waren nur 5, saßen alle zusammen an einem Tisch und mussten uns die ganze Zeit über Karten anschauen und verstehen.

Von dort musste ich dann zu Hospitality. Weiter weg können diese beiden Räume nicht auseinander liegen und somit kam ich zu spät.
Jeder hat seinen eigenen Arbeitsplatz in der Küche. Nur den Ofen muss man sich zu zweit teilen.
Wir haben Apple Crumple gemacht. Eigentlich ziemlich einfach. Kleingeschnittenen Apfel kochen in eine Schüssel kippen und einen mix aus Zimt, Mehl, Haferflocken, Kokosnusraspeln/stücken (???) und Butter drauf ,,legen". Ca. 15 min in den Ofen und fertig. Wir haben noch Eis drauf gemacht, was nochmal deutlich besser ist. Und dann natürlich essen. Der Grund warum ich es gewählt habe.
Viele hatten bereits vorher Hospitality, aber ich war wie 1-2 ziemlich hilflos bzw. hatte keine Idee wo was ist. 
Glücklicherweise sind die meisten hier ziemlich nett und so hatte ich ein wenig hilfe, von meinem ,,Ofenmitbenutzer".

In Photography sollten wir uns nur Gedanken über eine Videopräsentation über uns machen.
Wie wir die gestalten wollen und so...


Ich habe mich in diesen beiden Tagen wieder ein wenig zurückgesetzt gefühlt an den Beginn meines Aufenhaltes. Déjà-vu ???
Nur das ich mir besser selbst zu helfen wusste und auch schon einige bekannte Gesichter hatte.
Was ich mir in Deutschland überhaupt nicht vorstellen kann, hier mir aber schon ziemlich oft vorgekomen ist, ist dass ich in einen Raum/Klasse/Kurs reinkomme, niemanden kenne und dann ziemlich direkt irgendjemand auf den Stuhl neben sich deutet und sagt,,Komm setzt dich hier hin".

In einigen Klassen kenne/kannte ich niemanden, höchstens vom sehen und mir ist aufgefallen Small-talk fällt mir leichter. 
In Deutschland habe ich immer nur sowas gehört wie: ,,Schönes Wetter heute oder? Hast du heute noch etwas vor?"
Und ich habe es gehasst. Hier ist es in Läden immer dasselbe:,, Hallo. Wie gehts?" (Wobei das eigentlich nur eine Floskel ist und man nur mit: ,,Gut. Danke" antwortet und vielleicht noch ein: und dir? dran hängt)

Nun im Unterricht fand ich es ziemlich gut.

Entschuldigt alle Rechtschreibfehler, aber es ist zu spät um alles nochmal durchzulesen.
Gute Nacht. Morgen ist Waitangi Day.

Montag, 25. Januar 2016

Neue Gastschwester

Hey,

Heute ist/war der Abend wundervoll.
Genauso wie die beiden davor.
Am ,,1." hat Tania Lasagne für meine Familie und einige ihrer Freunde gemacht, die wir hier gegessen haben.
Gestern Abend sind wir (meine Familie und Tania) am Stone Store essen gegangen.
Meine Familie ist heute in der früh abgereist.
Heute Abend (17-18 Uhr) waren wir (Tania, ihre Tochter Megan und ich)  am Flughafen um Laura abzuholen.
Wir haben schon vor längerem erfahren das ich evtl. eine Gastschwester bekomme.
Allerdings wussten wir erst seit 10 Tagen, dass sie 100% kommt.
Wir haben erst gestern am sehr spätem Abend ihr Zimmer eingeräumt
Ihr Englisch ist nicht besonders gut, aber ich bin sicher es wird jetzt erstmal in den nächsten Tagen steil Bergauf gehen.
Tania hat immer wieder wiederholt gesagt ,,Das ist Megan/Katharina...."
Und besonders glücklich hat es mich gemacht als wie gerade nach einem kurzem Stopp aus dem Supermarkt kamen und sie sagte:,, Das ist meine Tochter Megan und das ist meine deutsche Tochter Katharina."
Das wichtigste über sie:
• sie kommt aus Brasilien
• ist 17 und wird am 26.02 18
• wird in Year 13 gehen und muss somit keine Schuluniform tragen.
• und wie schon bereits erwähnt, ist ihr Englisch nicht besonders gut.

Schule fängt für mich am 4.02 an...glaube ich zumindest.
Bis dahin hoffe ich, dass ich es schaffe mal ein bisschen über Auckland und Rotorua zu schreiben.

Ich glaube bis auf Dinner wird heute nichts mehr passieren bei uns.

Donnerstag, 14. Januar 2016

6 Monate in Neuseeland & Fragen dazu

Hallo

Ich bin heute seit genau 6 Monaten weg.

Für mich geht es gerade zurück nach Kerikeri.
War ganz nett meine Familie mal wieder zu sehen. Wenn auch zunächst sehr ungewohnt.
Vor allem weil ich wahrscheinlich zuerst zuviel von ihnen erwartet habe.
Und ja ich habe mich verändert, dass habe ich dann auch gemerkt.
Allerdings kann ich nicht wirklich sagen in wie fern. Noch mache ich mir darüber aber auch keine weiteren Gedanken, schließlich bin ich noch weitere 6 Monate hier.

Ich werde in den nächsten tagen noch genauer darüber schreiben was wir  in Auckland & Rotorua gemacht haben.
Das wird glaube ich ziemlich viel.

Ich muss mich gerade sowieso irgendwie beschäftigen, also mache ich mal ein kleines Interview zum Auslandsjahr:

Wie lange hat es gedauert sich einzuleben?
Diese Frage habe ich mir vorher ziemlich oft gestellt. Als Antwort habe ich meist 3 Monate gehört. Da stimme ich zu abgesehen davon, dass sich meine Wohnsituation seit Dezember bis Ende Februar ein wenig geändert hat, da Tanias Kinder nun noch da sind.
Selbst nach einer Woche in Neuseeland hätte ich gesagt ,,Ja ich habe mich eingelebt" da ich mir zu dem Zeitpunkt noch keine wirkliche Steigerung vorstellen konnte. Aber nach ca. 3 Monaten war ich dann wirklich zu Hause.

Gibt es manchmal Probleme mit der Gastfamilie?
Streit? Nein. Nicht immer ist/war alles perfekt, aber große Probleme gab es nie.

Heimweh?
Nei...ja. Es ist und war nie so dass ich zurück wollte. Wenn ich mal jemanden oder etwas richtig vermisst habe, habe ich mir immer die Frage gestellt ,,Wenn du für morgen einen Flug zurück bekommen würdest. Würdest du fliegen?"
Antwort war immer ,,Nein." (Nach spätestens 12 Monaten bin ich ja sowieso zurück, aber wann bekomme ich nochmal die Gelegenheit, nach Neuseeland zu kommen)

Freue ich mich darauf wieder nach Deutschland zu fliegen?
Nein.....was soll ich dazu noch groß sagen. Ich werde mich kurz freuen alle wiederzusehen, aber alleine der Gedanke an die Schule.....
Wenn es in Deutschland genauso schön wäre (Palmen, Strände, freundlichere Menschen ...) wäre es nicht ganz so schlimm.

Ist ein Auslandsjahr für jeden geeignet?
Kurz und knapp: Ja
(Meiner Meinung nach)
Ich habe hier so viele komplett unterschiedliche Internationals kennen gelernt. Alle nehmen etwas positives mit.
Man muss nur ins Flugzeug steigen und dann geht die Achterbahnfahrt los.

Wer mag kann gerne noch weitere Fragen in die Kommentare schreiben. Mir fallen keine weiteren ein die nicht schon tausendmal im Internet gefragt und beantwortet wurden. Wie z.B (,, Zu viel übergepäck was tun" ,,Wann bekomme ich meine Gastfamile")

Montag, 4. Januar 2016

Neujahr und Reise nach Auckland

Ich sitze nun gerade im Bus auf den Weg nach Auckland. (Dazu weiter unten mehr)

Frohes Neues Jahr.
Wir (Tania und ich) sind an Sylvester nach Paihia gefahren, um uns dort das Feuerwerk anzuschauen. Es wirkte ziemlich klein.
Als an der Springbank High School mal ein Feuerwerk (und noch einiges mehr) war dieses deutlich größer.
Aber es war ok und mein erstes Sylvester am Meer.
Das neue Jahr begann mit 2 Tagen Regen  und Wind. Am 3.1 abends kam die Sonne wieder raus.

Nun zu Auckland:
Ich treffe dort meine Eltern und meinen Bruder.
Wir haben es monatelang geplant.
Am 2.1 (deutsche Zeit) sind sie losgeflogen und gestern 4.1 angekommen.
Wir werden einige Tage in Auckland bleiben, dann nach Rotorua runterfahren, zurück nach Auckland und dann geht es nach Kerikeri/Bay of Islands.
Sie bleiben ca. 3 Wochen.

Sonntag, 20. Dezember 2015

Weihnachten in Neuseeland #31

Einmal nachträglich: Merry Christmas 
Es gibt da ein paar Unterschiede...
Es gibt keine Weihnachtsmärkte  (wie man sie bei uns kennt) dafür aber Paraden. Wir haben die Chrismas - Parade in Kerikeri verpasst und sin deshalb zu der in Paihia gefahren.
Das Thema war.... Nein nicht Chrismas (das wäre ja zu einfach)... das Thema war .... Superheros. 
Nur ganz am Ende kam Santa alles andere war eher Karneval. Und lang war es erst recht nicht.
Gefeiert wird im Sommer, am 25. Dezember morgens.
Immerhin haben wir einen ,,Weihnachtsbaum", sogar einen richtigen Baum und keinen unechten wie viele andere.
Wir hatten auch einen Adventskalender.
An Weihnachten (25.12) haben wir mehr oder weniger ausgeschlafen und haben dann die Geschenke geöffnet.
Nur Megan, Tania und ich.
Daraufhin folgte ein super leckeres Frühstück.
Megan hat danach eine Schatzsuche für uns vorbereitet.
Ich konnte mit den meisten Rätseln zwar nichts anfangen, aber es war trotzdem ziemlich gut.
Als Schatz gab es Bier (eigentlich für Brad aber er war nicht da) und Schokolade.
Nach einer kurzen Pause sind wir dann zum Stone Store gegangen und haben unsere Brot/Toast Reste an die Enten dort verfüttert, die uns sehr nahe gekommen sind.
Eigentlich hätten wir noch ein BBQ gemacht, aber das Gas war alle und um neues zu kaufen waren wir 2 Minuten zu spät, da wir noch versucht haben eine ,,unserer" Katzen einzufangen.
Die folgenden Tage geht es an den Strand, viel Schokolade zu Essen und Fleisch, dass eigentlich fürs BBQ gedacht war.
Wir essen das jetzt nach und nach.